Instruments of broken dreams
Martin Roman, jüdischer Jazzmusiker und Pianist, flieht nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten aus Deutschland in das Britische Mandatsgebiet Palästina, spielt dort für die Britischen Soldaten und kriegt daraufhin vom jüdische Widerstanddie Hände gebrochen. Desillusioniert kehrt er zurück nach Europa und wird schlussendlich nach Auschwitz deportiert.
Jahrzehnte später zieht der Sohn des Sohnes der Nichte des Jazzmusikers von Israel, wo er aufwuchs, nach Deutschland. Der Grund ihm von dieser Geschichte zu erzählen.
Engel der Geschichte mit gebrochenem Flügel
Engel im ewigen Stimmbruch
Durch den ohrenbetäubenden Krach der Knackenden Äste
Am Lagerfeuer der Geschichte verstehe ich statt
Engel
Enge
Enge der Geschichte
Was nicht passt wird passend gemacht
Du musst ein Instrument und als Instrument ein
Werkzeug werden. Ansonsten ist da nur die
Enge im Hals, die unpassende Töne
verschluckt
Engel im ewigen Stimmbruch
Durch den ohrenbetäubenden Krach der Knackenden Äste
Am Lagerfeuer der Geschichte verstehe ich statt
Engel
Enge
Enge der Geschichte
Was nicht passt wird passend gemacht
Du musst ein Instrument und als Instrument ein
Werkzeug werden. Ansonsten ist da nur die
Enge im Hals, die unpassende Töne
verschluckt
„Instruments of broken dreams“ imaginiert eine Jazzformation, die die deutsch-israelische Erinnerungskultur zertrümmert, dekonstruiert, neu zusammensetzt und sucht nach den verworrenen und vergessenen Strängen des Erinnerns.