Es ist Nacht und Sappho schreibt vor 2700 Jahren über das Verrinnen der Zeit und die Einsamkeit. Zerrende Gitarren singen Arien von Monteverdi. Maschinen schreiben Gedichte. Orpheus setzt über den Styx, Walter Benjamin träumt von den Plejaden, während sich Paul B. Preciado nachts einen Tee kocht. Übersetzen ist hier nicht Mittel zum Zweck, nicht Notwendigkeit zum Verstehen, vielmehr ist es eine Methode, eine Art zu Denken, ein dauerhafter Zustand von Transformation.
Nach einem gleichnamigen Essay von Lena Schmidt.
Mit Texten von Sappho, Paul B. Preciado, Google Translate und Walter Benjamin.
Gesprochen haben: David Martinez Morente, Antonia Meier, Liesbeth Nenoff, Charlotte Oeken, Lena Schmidt, Nikolas Stäudte und Maria Tasioula
Musikalische Monteverdi-Übersetzung: Laura Hatting.
Regie, Sound und Schnitt: Charlotte Oeken